• 0Einkaufswagen
vergangenundvergessen
  • Startseite
  • Touren
    • Stadtführung: unterm Hafen
    • Stadtführung: Weltkulturerbe
    • Stadtführung: Das jüdische Hamburg
    • Stadtführung: Die Dänen und das Eis
    • Stadtführung: Auf den Spuren der NS-Architektur
    • Kinderführung: Gummistiefeltour
    • Kinderführung: Schnitzeljagd
    • Stadtführung: politische Bildung
    • Stadtführung: Private Touren
    • Ticketshop
  • Shop
  • Neuigkeiten
  • Über mich
    • Hamburg in Bildern
  • Kontakt
    • Gruppenanfragen
  • Menü Menü

„Wirklich tot sind nur jene, an die sich niemand mehr erinnert.“ – Jüdisches Sprichwort

Stadtführung »Das jüdische Hamburg«

Auf den Spuren des jüdischen Lebens in der Hansestadt

Eine Erinnerung… 

Seit über 400 Jahren sind Jüdinnen und Juden ein Teil der Hamburger Gesellschaft. Sie haben die Entwicklung der Hansestadt geprägt, verändert und neu definiert. Der wachsende Antisemitismus, den das nationalsozialistische Regime ab 1933 politisch umsetzte, zerstörte die jüdische Gemeinde in Hamburg. Wer die Situation rechtzeitig erkannte, flüchtete ins Ausland. Viele von ihnen wurden jedoch deportiert und verloren ihr Leben. Zählte man im Jahr 1925 noch ca. 20.000 Juden im Raum Hamburg, so waren es nach dem Krieg nur noch wenige tausende. Doch mit dem „Holocaust“ verschwand, anders als angenommen, die jüdische Existenz nicht aus der Hansestadt. Schon wenige Wochen nach Kriegsende begann der Wiederaufbau in der ehemaligen Talmud-Tora-Schule im Grindelviertel.

Was ist geblieben?

Die Jüdische Gemeinde Hamburg ist mit ca. 3500 Mitgliedern wieder eine der größten in Deutschland. Das jüdische Leben ist wieder Bestandteil der Stadt. Einige behaupten sogar Hamburg erlebt eine Renaissance. Kulturzentren, Geschäfte welche koschere Lebensmittel anbieten  und die Überlegung Synagogen neu zu errichten, erleichtern den Rückzug in die Hansestadt.

Begeben wir uns auf die Suche!

Wer aufmerksam durch Hamburg läuft, entdeckt sie. Relikte vergangener Zeiten, aber auch Hinweise auf das jüdische Leben der Neuzeit. Hier ganz nah. Unter unseren Füßen. Stolpersteine. Gunter Demnig ist es gelungen, dass der „Stein des Anstoßes“ erinnert. Erinnert an eine Zeit, welche geprägt war durch fleißige Kaufleute, prunkvolle Synagogen, koscheres Essen und lachende Kinder. Wie konnte es passieren, dass Menschen mit jüdischen Glauben verfolgt, deportiert und ermordet wurden?

Aufgrund deiner Datenschutz-Einstellungen können wir Ihnen die Karte nicht anzeigen. Klicken Sie hier, um die Karte in einem neuen Fenster zu öffnen.

Die nächsten Termine (unter Vorbehalt der Entwicklung durch die Corona-Pandemie):

15.06.2022 um 17:30 Uhr

08.07.2022 um 16 Uhr

HINWEIS!!!! Aufgrund der Corona Pandemie können bis auf Weiteres keine Synagogenführungen angeboten werden!

Treffpunkt ohne Synagogenführung: Talmud Tora Schule, Grindelhof 30, Hamburg
Ende der Tour: „Cafè Leonar“, Grindelhof 59, Hamburg
Dauer: 2,5 Stunden
Preis: 21,50 €

Treffpunkt mit Synagogenführung: vor der Synagoge, Hohe Weide 34, Hamburg
Ende der Tour: Platz der jüdischen Deportierten, Edmund-Siemers-Allee, Hamburg
Dauer: 3 Stunden
Preis: 26,50 €

Jetzt Tickets sichern Gruppen-Touren auf Anfrage!

Vor dem Besuch der Synagoge:

Um die Synagoge besuchen zu dürfen müssen aus sicherheitstechnischen Gründen die Personalien von jedem Besucher im Vorfeld überprüft werden. Hierfür ist es notwendig, dass die Interessierten ihre Personalien (Vor- und Zunamen, Straße und Wohnort) nach der Anmeldung an folgende E-Mail Adresse schicken: hamburg@vergangenundvergessen.de

Ihre Daten werden an die jüdische Gemeinde in Hamburg geschickt und nach dem Besuch vernichtet!

Allgemeine Regeln in der Synagoge:

Bei Männern ist eine Kopfbedeckung notwendig. In dem Foyer der Synagoge befinden sich Kippoth, die ausgeliehen werden können.

Alle weiblichen Besucher sind verpflichtet durch angemessene, nicht zu freizügige Kleidung (bedeckte Schultern) die Würde der Synagoge und des Gottesdienstes zu wahren.

Die Mitnahme von Essen und Trinken in die Synagoge ist verboten.

Auf den Spuren jüdischen Lebens

Begeben Sie sich mit mir auf die Suche nach dem Vergangenen. Auf dem zweieinhalb stündigen Spaziergang werden wir nicht nur auf Zeitzeugen treffen, sondern der jüdischen Kultur ganz nah sein.

Treffpunkt ist an der Talmud Tora Schule, einer Institution deren Geschichte Anfang des 19. Jahrhundert begann. Die Gründung der Schule ging auf die Initiative des Kaufmanns und Talmud-Gelehrten Mendel Frankfurter zurück. Gelehrt wurde die Tora und Hibräisch. Die Schule lag mitten in der Neustadt, dem damaligem  Mittelpunkt jüdischen Lebens. Schon wenige Jahre nach ihrer Gründung wurde der Platz für die vielen Schüler knapp und somit trägt die heutige Schule nur noch den Namen, befindet sich aber nicht mehr am einzigen Standort.

Wir laufen weiter zur ehemaligen Synagoge am Bornplatz. Heute Joseph-Carlebach-Platz. 1906 wurde sie eingeweiht und diente lange Zeit der Deutsch-Israelitischen Gemeinde als Hauptsynagoge.  In der Reichspogromnacht 1938 wurde die Synagoge zerstört und später, nach dem Verkauf des Grundstücks, abgerissen. Zur Erinnerung wurde der Grundriss des Gebäudes in die Stein gemeißelt.

Nur weniger Meter entfernt stehen wir inmitten von prunkvollen Gebäuden der Universität Hamburg. Auch hier ist die Geschichte um das jüdische Leben zu spüren. Beginnend mit der Bücherverbrennung am 10. Mai 1933, begannen auch hier die Veränderungen. Bücher unter anderem von Heinrich Heine, Bertolt Brecht, Ernest Hemingway, Sigmund Freud, Lion Feuchtwanger, Carl Zuckmayer, Franz Werfel und Arnold Zweig verbrannten und bis zu 50 Professoren mussten die Uni verlassen.

Ganz in der Nähe entdecken wir eine Gedenktafel. Fast können wir sie hören. Stimmen, ein Flüstern, Schreie. Hier auf diese Wiese wurden sie zusammengetrieben und schlussendlich zum Hannoverschen Bahnhof gebracht. Ihre Koffer jedoch blieben stehen. Es sollte die letzte Etappe ihres Lebens werden.

Hier ganz nah an der Hauptstraße fällt es schwer sich vorzustellen, dass im Jahr 1712  dieser Platz noch vor den Toren der Stadt lag und als letzte Ruhestätte für die Armen und Dienstboten genutzt wurde. Im Jahr 1805 fand das letzte Begräbnis statt und der Friedhof wurde geschlossen. Anders als in der christlichen Beerdigungskultur werden Plätze auf jüdischen Friedhöfen nur einmal vergeben.

Anfang der Dreißiger Jahre war der Friedhof Ziel antisemitischer Verwüstung. 1937 wurde der Friedhof auf staatlichen Druck aufgehoben.

Hier können Sie verschiedene Gutscheine und Extras kaufen:

Zum Shop

Wieder Touren

Neuigkeiten

  • „unterm Hafen“20. Juni 2022 - 10:49
  • “Or Jonatan” Rabbinerseminar Hamburg – Studium von Tora, Talmud & jüdischem Gesetz13. Juni 2022 - 12:35
  • Gemeinsames Gedenken an die Opfer des Holocaust26. Januar 2022 - 9:35
  • Juden in Hamburg5. Januar 2022 - 10:27
  • Frohe Weihnachten22. Dezember 2021 - 14:45

Produkte

  • Reiseführer - Die Bunkerwelt Hamburg 23,95 €

    inkl. 7 % MwSt.

    zzgl. Versandkosten

    Lieferzeit: ca. 4 Werktage

  • Gutschein Tour - unterm Hafen 20,00 €

    inkl. 19 % MwSt.

    zzgl. Versandkosten

    Lieferzeit: ca. 3-5 Werktage

Informationen

  • Touren
  • Ticketshop
  • Kontakt
  • AGB
  • Datenschutzerklärung
  • Impressum
  • Versandarten & -kosten
  • Widerrufsbelehrung
  • Zahlungsarten
© Copyright - vergangenundvergessen | webdesign-hamburg.com
Nach oben scrollen

Diese Webseite verwendet Cookies. Ich bin damit einverstanden. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden (über das Schloss-Icon). Infos zu den Cookies über Einstellungen.

AkzeptierenDatenschutzEinstellungen

Cookie- & Datenschutzeinstellungen



Wie wir Cookies verwenden

Wir verwenden Cookies, welche für die Grundfunktionalität der Website essenziell sind und die keine personenbezognen Daten unserer Website-Besucher speichern. Darüber hinaus kommen Cookies zum Einsatz, welche Ihnen den Zugriff auf zusätzliche Informationen über unser Unternehmen ermöglichen. Klicken Sie auf die verschiedenen Kategorienüberschriften, um mehr zu erfahren.

Sie können Ihre Einstellungen jederzeit über einen Klick auf das Schloss-Symbol ändern. Beachten Sie bitte, dass das Ablehnen einiger Cookies zum Blockieren von Inhalten auf der Website führt.

Google Maps

Über Google Maps zeigen wir Ihnen Karten an. Damit Google Maps genutzt werden kann, müssen Sie diese(n) Cookie(s) akzeptieren.


Cookie-Name: NID
Cookie-Laufzeit: 6 Monate
Anbieter: Google
Datenschutz von Google: https://policies.google.com/privacy

YouTube Videos

Über YouTube zeigen wir Ihnen Videos an. Damit YouTube genutzt werden kann, müssen Sie diese(n) Cookie(s) akzeptieren.


Cookie-Name: NID
Cookie-Laufzeit: 6 Monate
Anbieter: Google
Datenschutz von Google: https://policies.google.com/privacy

Genial.ly

Genial.ly ist ein Werkzeug zur Erstellung von interaktiven Inhalten. Ich nutze Genial.ly ausschließlich auf der Startseite, um Ihnen einen interaktiven Einblick in die Tour "Unterm Hafen" zu geben. Sofern sie das nicht interessiert können sie die Cookies von Genial.ly einfach deaktivieren.

Datenschutzerklärung: https://www.genial.ly/privacy
Cookie-Laufzeit: max. 2 Jahre

Datenschutzerklärung

Sie können unsere Cookies und Datenschutzeinstellungen im Detail auf unserer Datenschutzerklärung nachlesen.

Zur Datenschutzerklärung

Einstellungen akzeptierenSchließen und Ablehnen
Nachrichtenleiste öffnen