BUNKERTOUR – Zombeck-Turm in der Hasselbrookstraße am 2. August um 14 Uhr

„Der Zombeck-Turm“ in Hasselbrook
Am Samstag den 2. August um 14 Uhr ist es endlich wieder soweit! Der Bunkerturm der Bauart „Zombeck“ öffnet seine Türen!
Seien sie dabei und erkunden wir gemeinsam die besondere Architektur, denn um den Menschen die Möglichkeit zu geben sich schnell zu schützen, wurden keine Treppen eingebaut, sondern eine Wendel führt bis unter das Dach. Auch hier gibt es Spannendes zu entdecken, denn hier wurde Platz geschaffen für die vielen Verwundeten. Unter dem Meterdicken Dach versteckt sich die Lüftung. Ohne diese wäre ein Aufenthalt gar nicht möglich gewesen.

 

    

Ich freue mich auf viele Gäste!

Datum: 02.08.2025
Uhrzeit: 14 Uhr
Dauer der Tour: 2 Stunden
Kosten: 12,50€

Buchungen über: http://www.vergangenundvergessen.de oder bar vor Ort!

Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge verzögert sich offenbar

Stand: 28.06.2025 06:58 Uhr

 

von: https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/wiederaufbau-der-bornplatzsynagoge-verzoegert-sich-offenbar,bornplatzsynagoge

undefined

Von Knackstedt & Näther – Postkarte (via Stiftung Historische Museen: https://www.facebook.com/HamburgMuseum/photos/a.223987237635209/3818904871476743/), CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=123723769

 

Der geplante Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge im Hamburger Grindelviertel könnte länger dauern als ursprünglich angedacht. Denn zuvor muss ein von den Nationalsozialisten errichteter Hochbunker abgerissen werden.

Der Gründer der Initiative zum Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge, Daniel Sheffer, fordert von der Stadt ein schnelleres Tempo bei den Vorbereitungen für den Abriss des Hochbunkers. Dieser steht gegenüber des Abaton-Kinos im Grindelviertel. Errichtet wurde er von den Nazis in den 40er-Jahren auf dem Grundstück der von ihnen zerstörten jüdischen Synagoge.

 

undefined

Von Minderbinder – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=130192568

 

Umzug der Uni noch nicht vorbereitet

Zurzeit nutzt die Universität den Bunker, sie hat aber bislang keine Vorbereitungen für einen Umzug getroffen. Die zuständige Senatskanzlei teilt mit, dass die Universität aktuell prüfe, wo die bisherigen Nutzer des Bunkers künftig angesiedelt werden könnten. Zudem plane die Stadt, ein Ingenieurbüro zu beauftragen, um das Rückbauverfahren zu entwerfen und dessen Kosten zu schätzen.

Architekturentwürfe werden im Herbst vorgestellt

Warum dies alles bislang noch nicht passiert sei, fragt auch Anke Frieling (CDU). Sie wirft der Stadt vor, dass es keinen klaren Zeitplan gebe für den Abriss des Bunkers. Dadurch verzögere sich das Gesamtprojekt. Im Herbst sollen die Architekturentwürfe für den geplanten Wiederaufbau des jüdischen Gotteshauses vorgestellt werden.

Das 1906 eröffnete Gebäude am Bornplatz, dem heutigen Joseph-Carlebach-Platz, war das größte jüdische Gotteshaus Norddeutschlands. Im Zuge der November-Pogrome von 1938 wurde der Kuppelbau von den Nazis verwüstet und später abgerissen. Das Grundstück wurde enteignet. Die Bürgerschaft beschloss 2023, das Grundstück der Gemeinde zurückzugeben.

 

Die nächsten Termin zur Führung durch „das jüdische Hamburg“ ist am 21.07.2025 um 14 Uhr

 

Tickets gibt es hier: https://vergangenundvergessen.de/touren/das-juedische-hamburg/

Kriegsideologie, Propaganda und Massenkultur

Von: https://www.bpb.de/themen/nationalsozialismus-zweiter-weltkrieg/der-zweite-weltkrieg/199404/kriegsideologie-propaganda-und-massenkultur/

 

     

 

Propaganda und Inszenierung waren in der Kommunikation der NS-Diktatur wichtig. Neben diesen auffälligen Instrumenten der Medienpolitik trug aber auch eine eher unauffällige Sprachpolitik zur Weltsicht im Sinne des Regimes bei. Gegen eine vielstimmige Öffentlichkeit setzten die Nationalsozialisten den offiziellen Sprachgebrauch. Die einfache, gefühlsbetonte und häufig appellierende Rede sollte an die Stelle der sachlichen Argumentation treten.

 

Bunkertouren von „vergangenundvergessen“ – Infos hier: https://vergangenundvergessen.de/touren/bunkertour-zombeck-turm-in-hasselbrook/

 

Nächster Termine

05.07.2025 14 + 17 Uhr

02.08.2025 14 + 17 Uhr

06.09.2025 14 + 17 Uhr

14.09.2025 „Tag des offenen Denkmals“ (10, 12, 14, 16 Uhr)

11.10.2025 14 + 17 Uhr

08.11.2025 14 + 17 Uhr

29.11.2025 14 + 17 Uhr

 

Sind Sie für den Katastrophenfall gewappnet? – Von Jennifer Buchholz

Ein Notvorrat an Wasser und Lebensmitteln ist gut, im Ernstfall kann aber auch eine entsprechende Ausrüstung sinnvoll und lebensrettend sein. Welche Gegenstände sind wichtig?

Ob Stromausfall, Überschwemmung oder Feuer – im Ernstfall hat man häufig keine Zeit, das Wichtigste zusammenzupacken; oder man vergisst vor Stress wichtige Utensilien. Umso besser ist es, sich im Vorhinein eine Notfallausrüstung zuzulegen. Wie diese aussieht, erklären das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und Survival-Experten.

Blackout, Computer Maus, Stromausfall

Die Notfallausrüstung

Notfallausrüstung: Experten empfehlen, einen bereits gepackten Notfallrucksack parat zu haben. (Quelle: LifestyleVisuals/getty-images-bilder)

Müssen Sie Ihre Wohnung räumen, empfiehlt es sich, im Vorhinein einen Rucksack mit einer Notfallausrüstung gepackt zu haben. Hierzu zählen:

  • Erste-Hilfe-Material, persönliche Medikamente
  • Ausweis, Bargeld, Wertsachen
  • behelfsmäßige Schutzkleidung wie Regenjacke oder -cape – je nach Witterung auch Wollmützen, Handschuhe und Schals
  • Schlafsack oder Wolldecken
  • Unterwäsche, Socken
  • robustes Schuhwerk – am besten wasserabweisend oder wasserfest
  • Geschirr und Besteck – idealerweise aus Edelstahl
  • robustes Trinkgefäß – idealerweise aus Edelstahl
  • Thermoskanne
  • Messer – scharf und robust
  • Dosenöffner
  • Taschenlampe und/oder Stirnlampe
  • Ersatzkleidung – idealerweise strapazierfähig und wärmend
  • Arbeitshandschuhe
  • Schutzmaske
  • Fotoapparat – unter Umständen reicht auch ein Smartphone mit Kamera, allerdings hält der Akku hier nicht so lange
  • staubdicht verpacktes Essen für bis zu zwei Tage

Erste Hilfe, Dose, Blechdose, Blech

Darüber hinaus empfehlen Survival-Experten,

  • ein Feuerzeug oder Feuerstahl
  • sowie noch ein weiteres, scharfes, robustes und etwas größeres Messer dabei zu haben.
  • Ein Campingtopf eignet sich sowohl als Trinkgefäß als auch als Teller oder Kochgeschirr.
  • Auch Panzertape,
  • ein robustes Seil und
  • ein Multifunktionswerkzeug (beispielsweise ein Schweizer Taschenmesser) können hilfreich und somit sinnvoll sein.

Tipp: Ebenso nützlich kann auch ein kleiner Wasserfilter sein. Denn falls die Wasserversorgung unterbrochen ist, können Sie hiermit Regenwasser oder Wasser aus Seen und Flüssen filtern und bedenkenlos(er) trinken.

Wichtig ist, die Notfallausrüstung regelmäßig zu kontrollieren. Denn sowohl das Essen als auch die Medikamente können ab- und die Batterien können auslaufen. Auch können sich Schädlinge wie beispielsweise Motten über die Ausrüstung hergemacht und diese beschädigt haben.

Info
Bei einem flächenweiten Blackout werden auch die Sendemasten nicht mit Strom versorgt. Das Telefonieren oder Surfen mit dem Smartphone ist daher eher nicht möglich.

Energieausfall / Blackout

Taschenlampe: Denken Sie bei Leuchtmitteln auch an die Reservebatterien beziehungsweise -akkus. (Quelle: Toru Kimura/getty-images-bilder)

Einige Stunden ohne Strom sind häufig leicht zu überbrücken. Komplizierter wird es, wenn es mehr als 24 Stunden oder gar Tage werden – ein sogenannter Blackout. Folgende Gegenstände helfen Ihnen durch diesen Ernstfall:

  • Kerzen, Teelichter
  • Feuerzeuge, Streichhölzer, Feuerstahl
  • Taschenlampen – inklusive Batterien
  • Reservebatterien
  • Campingkocher oder Spirituskocher
  • ausreichend Kartuschen beziehungsweise Brennmaterial für den mobilen Kocher
  • mobile Heizung, die auch ohne Strom läuft – hier sind auch mehrere zusätzliche Rettungsdecken sinnvoll
  • Brennstoffe und brennbares Material
  • Rundfunkgerät, batteriebetrieben oder Kurbelradio

Info
Denken Sie daran, wenn der Stromausfall große Teile betrifft, funktionieren auch die Wasser- und Abwasserleitungen nicht. Duschen oder die Klospülung betätigen wäre dann ebenfalls nicht möglich.

Für Alltag und Notfall: So kochen Sie ein Menü ganz ohne Strom

Der Brandschutz

Im Katastrophenfall kann auch die Feuerwehr überlastet sein. Bricht dann ein Feuer in Ihrer Wohnung aus, müssen Sie sich selbst helfen können. Dafür empfiehlt das BBK, folgende Gegenstände parat zu haben:

  • Feuerlöscher oder Löschspray
  • Behälter für Löschwasser oder Wassereimer
  • Garten- oder Autowaschschlauch
  • Kübelspritze oder Einstellspritze
  • Rauchwarnmelder sollen Sie rechtzeitig vor dem Feuer warnen.

Wassereinspeisung, Feuerwehr

Medizinische Versorgung

Verbandsmaterial: Im Notfall müssen Sie Ihre Wunden selbst versorgen. (Quelle: Floortje/getty-images-bilder)

Dass der Rettungsdienst im Katastrophenfall kaum freie Kapazitäten hat, ist nachvollziehbar. Daher ist es sinnvoll, eine gut ausgestattete Hausapotheke zu haben. Hierzu zählen:

  • Verbandskasten – entsprechend DIN
  • Medikamente, die Ihnen vom Arzt verordnet wurden
  • Schmerzmittel
  • Desinfektion – für die Haut und für Wunden
  • Fieberthermometer
  • Medikamente gegen Durchfall
  • Medikamente oder Salben zur Behandlung von Insektenstichen und -bissen
  • Pinzette für Splitter und Zecken (oder eine Zeckenkarte)

Auch Mittel gegen Erkältungskrankheiten können sinnvoll sein.

Die Hygiene

Um die eigene Gesundheit aufrechterhalten zu können, ist auch eine ausreichende Hygiene notwendig – selbst im Katastrophenfall oder Ausnahmezustand. Laut BBK sind hierbei folgende Produkte hilfreich:

  • Seife
  • Zahnbürste, Zahnpasta
  • Toilettenpapier
  • Müllbeutel
  • Schmierseife
  • Desinfektionsmittel

Zusätzlich können Sie auch Waschmittel, Einweggeschirr und -besteck, Haushaltspapier, eine Campingtoilette inklusive Ersatzbeutel sowie Haushaltshandschuhe parat haben.

Hand Desinfektion, Desinfektion

 

Der Grundvorrat

Zu dem Grundvorrat zählen Getränke – vor allem Wasser – und Lebensmittel, die lange haltbar sind, und die Sie auch ohne Strom – und gegebenenfalls Wasser – zubereiten und verzehren können.

 

Doch was können wir tun, wenn es zum Ernstfall kommt? Wie haben uns Bunkeranlagen im 2. Weltkrieg geschützt und sind diese reaktivierbar?

 

BUNKERFÜHRUNG

Seien sie dabei, wenn der Zombeck-Turm in Hasselbrook seine Türen öffnet:

Wann?   am Sonntag den 06.04.2025 um 14 und 16:30 Uhr

Wo?       Hasselbrookstraße 174 in Hamburg

Tickets? unter: https://vergangenundvergessen.de/ticketshop/

 

 

#Bunker

#Bunkerführungen

#HamburgerUnterwelt

#Stadtführungen

#Unterwelt

2.Weltkrieg

„Der grüne Bunker“- Führung am 13.03.2025 um 18 Uhr

Bunker St. Pauli – Für jeden zugänglich!

Flakturm IV mit Bergpfad und Aufstockung (Hotel) im Februar 2023: Von Huub Janssen - https://www.flickr.com/photos/huub-janssen/52744549001/, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=137238232Blick von der Dachterrasse in Richtung Messehallen: Von HMUHH - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=150850995Dachterrasse: Von HMUHH - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=150861468

Fotos: Von HMUHH – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=150861468

 

Meterdicker Beton. Im 2. Weltkrieg errichtet. Eine unzerstörbare Festung. Zum Medienbunker umgenutzt und doch als störend im Stadtbild empfunden.
Nach Jahrelangen Diskussionen, Konzepten und Abrissphantasien hat er es geschafft sich anzupassen und die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich zu ziehen. Als „grüner Bunker“ fand er die Akzeptanz und wird, entsprechend seiner ihm zugedachten Aufgabe, gewürdigt.

85 Jahre nach dem Krieg ist er jetzt für jeden zugänglich. Mit „vergangenundvergessen“ sehen sie nicht nur das Offensichtliche. Auf der 100-minütigen Tour erfahren sie spannende Hintergründe über die 8 Flaktürme welche Europaweit errichtet wurden.

 

Nächste Führung am 13.03.2025 um 18 Uhr

Tickets gibt es hier: https://vergangenundvergessen.de/ticketshop/

Dokumentationszentrum denk. mal Hannoverscher Bahnhof

Am nördlichen Ende des Lohseparks wird 2027 das Dokumentationszentrum denk. mal Hannoverscher Bahnhof eröffnet. Eine Dauerausstellung wird die nationalsozialistischen Deportationen in übergreifende historische Zusammenhänge einordnen.

Künftig wird ein von der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte entwickeltes Dokumentationszentrum das Schicksal der Deportierten in die Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung einbetten. Das Schweizer Architekturbüro Boltshauser Architekten AG plant den Neubau in enger Zusammenarbeit mit der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte als künftiger Nutzerin.

Der Entwurf sieht ein zweigeschossiges Gebäude mit rund 1.000 Quadratmetern Fläche vor. Das Dokumentationszentrum enthält eine Ausstellungsfläche sowie Seminar- und Arbeitsräume. Die öffentliche Hand wird den Innenausbau und den Einbau der von der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte erarbeiteten Ausstellung übernehmen.

Lohsepark-Pavillon

Der Baubeginn kann nach Abschluss des B-Planverfahrens erfolgen, die Fertigstellung ist für 2026 geplant. Bis zur Eröffnung des geplanten Dokumentationszentrums bietet der Info-Pavillon denk.mal Hannoverscher Bahnhof erste Informationen über den Ort der Deportationen in Hamburg.

Die Entwicklung des Gedenkortes

2004 legten Dr. Linde Apel und Dr. Frank Bajohr, Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg, die erste Studie zum Thema „Die Deportationen von Juden sowie Sinti und Roma vom Hannoverschen Bahnhof in Hamburg 1940-1945″ der Kulturbehörde vor. Um den Bahnhof als Ort des Gedenkens in der Stadt zu etablieren, initiierte die damalige Kultursenatorin Prof. Dr. Karin von Welck einen mehrstufigen politischen Prozess, der seither von den Opfer- und Betroffenenverbänden begleitet wird: Nach einem Kolloquium im Juni 2007 zum Thema „Der Erinnerungsort Lohseplatz in der HafenCity“ schrieben die Regierungsparteien die Entwicklung einer Gedenkstätte am ehemaligen Hannoverschen Bahnhof im Frühjahr 2008 im Koalitionsvertrag fest.

Im Rahmen eines Werkstattgesprächs am 27. Oktober 2008 wurden die von einer Steuerungsgruppe erarbeiteten Empfehlungen für den Gedenkort und die Überarbeitung des Masterplans der HafenCity öffentlich vorgestellt und diskutiert. 2009 wurde die von Dr. Linde Apel konzipierte Ausstellung „In den Tod geschickt. Die Deportationen von Juden, Roma und Sinti aus Hamburg 1940 bis 1945“ im Kunsthaus Hamburg gezeigt.
Für die Gestaltung des Lohseparks, in den der Gedenkort integriert ist, fand zwischen 2009 und 2010 ein internationaler Freiraumwettbewerb statt, den am Ende das Büro Landschaftsarchitekten Vogt, Zürich, gewann.

2016 folgte die Eröffnung des Lohesparks, in deren Rahmen die sogenannte „Fuge“ als wichtiger landschaftsarchitektonischer Bestandteil des Gedenkorts eingeweiht wurde. Die „Fuge“ verbindet den zentralen Gedenkort am unter Denkmalschutz stehenden Relikt des Bahnsteigs 2 mit dem ehemaligen Bahnhofsvorplatz (Lohseplatz). Im Mai 2017 wurde schließlich der zentrale Gedenkort mit den Namenstafeln der Opfer an den Gleisrelikten fertiggestellt und eingeweiht. Bis 2026 entsteht ein Dokumentationszentrum in unmittelbarer Nähe zum Gedenkort, welches von der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte betrieben werden wird.

Um vor allem junge Menschen für den historischen Ort zu interessieren, wurde 2011/2012 das Projekt „Wie wollt ihr euch erinnern?“ mit 40 Jugendlichen durchgeführt. Über mehrere Monate erarbeiteten sie Ideen und Konzepte für die Gestaltung des künftigen Dokumentationszentrums.

Mehr Informationen und Hinweise auf Veranstaltungen erhalten Sie hier:
https://hannoverscher-bahnhof.gedenkstaetten-hamburg.de/de/

 

Nachste Termine für die Führung  durch „Das jüdische Hamburg“:

März 2025: 15.03.2025 um 16:30 Uhr

April 2025: 22.04.2025 um 15:30 Uhr

Juli 2025: 21.07.2025 um 14 Uhr

 

Weitere Infos finden sie hier: https://vergangenundvergessen.de/touren/das-juedische-hamburg/

Bunkerführung

Ein Zombeck-Turm in Hasselbrook

 

….öffnet seine Türen am 01. März 2025 um 14 Uhr und 16:30 Uhr

Zentralbild
II.Weltkrieg 1939-45
Berlin am 8. April 1944.
Der Rundfunk hat anfliegende feindliche Flugzeuge gemeldet. Die Bevölkerung sucht ihre Luftschutzräume auf.

Tickets unter: https://vergangenundvergessen.de/ticketshop/

 

#hamburgerunterwelten
#lostplaces
#bunker
#bunkerführung
#architektur
#geschichte
#2weltkrieg

Bunkerführung – Zombeck Turm Hasselbrook

Ein Zombeck-Turm in Hasselbrook

Geschichte

Hamburg-Hamm wuchs vor dem Zweiten Weltkrieg mit etwa 90.000 Einwohnern zu einem der bevölkerungsreichsten Stadtteile Hamburgs heran. Durch die alliierten Luftangriffe, den sogenannten „Feuersturm auf Hamburg“ oder auch betitelt aus der Bibel „Die Gomorrha Angriffe“ ab dem 25. Juli 1943, wurde der Stadtteil jedoch fast vollständig zerstört. Durch die extra entwickelten Spreng- und Phosphorbomben wurden fast alle Wohnhäuser bis auf die Grundmauern zerstört.
Ziel der Angriffe war es die Bevölkerung zu demoralisieren. Sie sollten den Krieg nicht mehr „weiter produzieren“ und diesen somit beenden.
Trotz der unglaublichen Zerstörungen, allein 35.000 Menschen verloren ihr Leben und ca. eine Million Hamburger wurden obdachlos, war der Krieg nicht vorbei. Die Menschen jedoch waren kriegsmüde geworden und hofften auf ein baldiges Ende.

Bunkerbau in Hamm

Laut des Zivilschutz Konzepts von 1941 sollten in Hamm 29 Luftschutzbunker entstehen; mit Ende des Zweiten Weltkrieges waren elf fertiggestellt, die auch heute noch zum Teil betriebsfähig sind und dem Zivilschutz dienen.
Auch ein Bunkerturm der Bauart Zombeck ist Nähe der Schule S-Bahn Hasselbrook entstanden. Diesen besondere Bunkertyp gibt es seit dem Jahr 1937. Paul Zombeck gab dem Turm nicht nur seinen Namen. Er schuf im Inneren nur eine Ebene. Eine Spirale oder auch Wendel, welche den Menschen die Möglichkeit gab diesen schnell zu befüllen. Ohne Stufen und anderen Stolperfallen konnte der Schutzsuchende schnell das Innere erreichen. Durch die massiven Außenwände und dem Spitzdach, welches zusätzlich dafür sorgte, dass die Bomben nicht auf dem Dach liegen blieben, war die Sicherheit gegeben.

Nach dem Krieg

Wie viele andere Bunkeranlagen auch, wurden diese Bauwerke nach dem Krieg vergessen. Teilweise nach genutzt verfielen sie in einen Dornröschenschlaf.

Heute

Aktuell befindet sich der Turm im Besitz der „Sprinkenhof AG“, welche diesen liebevoll saniert und für die Öffentlichkeit hergerichtet hat.

Neu!

Der Zombeck-Turm öffnet seine Türen!!!

 

Nächste Touren:

01.03.2025 14 + 16:30 Uhr

06.04.2025 14 + 16:30 Uhr

27.04.2025 14 + 16:30 Uhr

31.05.2025 14 + 16:30 Uhr

Tickezs unter: https://vergangenundvergessen.de/ticketshop/

Gruppentour-Buchungen unter: https://vergangenundvergessen.de/gruppenanfragen/

Das jüdische Wien

Kaum eine Stadt Europas verfügt über eine solch enge Verknüpfung zwischen der Geschichte ihrer jüdischen Mitbürger*innen und dem Aufstieg zu einer Metropole des Geistes, der Wissenschaft und der Künste wie Wien.

 

Das Wien zur Zeit des fin de siècle war gleichzeitig auch die Hochblüte der jüdischen Gemeinde. Bis 1938 hatte Wien eine aktive jüdische Gemeinde mit Dutzenden Synagogen und Bethäusern. Der schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts weit verbreitete Antisemitismus wurde die Basis für Rassenwahn und Terror der Nazis. Unmittelbar nach der Besetzung Österreichs durch die deutsche Wehrmacht im März 1938 wurde er zum Grundgedanken der neuen politischen Führung. 140.000 Österreicher*innen mussten demzufolge aus rassischen Gründen flüchten. 65.000 Menschen, denen eine Flucht nicht mehr möglich war, wurden ermordet.

 

 

Seit wenigen Jahren ist jüdisches Alltagsleben wieder im Straßenbild Wiens zu sehen. Vor allem im 2. Wiener Gemeindebezirk, der auch jüdische Schulen und Sozialeinrichtungen beheimatet, gibt es mittlerweile eine wachsende jüdische Gemeinde und eine reichhaltige jüdische Infrastruktur.

https://www.wien.gv.at/spaziergang/juedisches-wien/

 

Termine für eine Führung durch „Das jüdische Hamburg“: 13.02.2025 um 17 Uhr

Tickets gibt es hier: https://vergangenundvergessen.de/ticketshop/

 

# Hamburger Unterwelten
# Lost Places
# Bunker
# Bunkerführung
# Architektur
# Geschichte
# 2. Weltkrieg

Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz

Am Montag (27.1.) findet anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau eine Gedenkveranstaltung am Millerntor-Stadion statt. Der Fanladen St. Pauli und der FC St. Pauli laden alle Interessierten ein, gemeinsam der Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken und ein klares Zeichen gegen Antisemitismus und Diskriminierung zu setzen.

Die vom Fanladen organisierte Veranstaltung beginnt um 18 Uhr am Gedenkort vor der Südtribüne mit einer Kranzniederlegung und einer Schweigeminute. Im Anschluss folgt der offizielle Teil mit Reden von Oke Göttlich, Präsident des FC St. Pauli, Stefan Hensel, dem Beauftragten für Jüdisches Leben und die Bekämpfung und Prävention von Antisemitismus der Stadt Hamburg, sowie einem Vertreter des Fanladens St. Pauli.

Nach dem offiziellen Teil haben die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich im Clubheim bei einem warmen Getränk zu versammeln und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Auch Mitglieder unseres Vereins und seines Vorgängervereins, dem St. Pauli Turnverein, waren während des Nationalsozialismus von Verfolgung, Verhaftung und Ermordung betroffen. Diese Geschichte wollen wir nicht vergessen und auch in diesem Jahr in Erinnerung rufen.

Wichtige Programmpunkte:

  • 18 Uhr: Kranzniederlegung und Schweigeminute am Gedenkort vor der Südtribüne
  • Reden: Oke Göttlich (Präsident FC St. Pauli), Stefan Hensel (Beauftragter für Jüdisches Leben, Stadt Hamburg) und Vertreter des Fanladens St. Pauli
  • Im Anschluss: Gemütliches Beisammensein im Clubheim mit warmen Getränken und Austausch

Zusätzlich zur Gedenkveranstaltung am 27. Januar ist für den Spieltag gegen den FC Augsburg am Sonnabend (1.2.) eine offizielle Schweigeminute geplant. Neben dieser Schweigeminute werden die Fans mit einer passenden Choreografie ein starkes Zeichen setzen. Die Aktion wird den Opfern des Nationalsozialismus gedenken und zugleich eine Mahnung an uns alle sein, dass solche Verbrechen nie wieder geschehen dürfen. Es ist eine Gelegenheit, im Rahmen des Fußballspiels gemeinsam innezuhalten, zu reflektieren und denjenigen zu gedenken, die unter dem Regime des Nationalsozialismus gelitten haben. Wir laden alle ein, sich dieser wichtigen Geste der Erinnerung und des Widerstands anzuschließen.

https://www.fcstpauli.com/news/gedenkveranstaltung-zum-80-jahrestag-der-befreiung-von-auschwitz/

 

Nächste Tour durch „Das jüdische Hamburg“ am 13.02.2025 um 17 Uhr

Tickets und Infos gibt es hier: https://vergangenundvergessen.de/touren/das-juedische-hamburg/