„Der grüne Bunker“- Führung am 13.03.2025 um 18 Uhr

Bunker St. Pauli – Für jeden zugänglich!

Flakturm IV mit Bergpfad und Aufstockung (Hotel) im Februar 2023: Von Huub Janssen - https://www.flickr.com/photos/huub-janssen/52744549001/, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=137238232Blick von der Dachterrasse in Richtung Messehallen: Von HMUHH - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=150850995Dachterrasse: Von HMUHH - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=150861468

Fotos: Von HMUHH – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=150861468

 

Meterdicker Beton. Im 2. Weltkrieg errichtet. Eine unzerstörbare Festung. Zum Medienbunker umgenutzt und doch als störend im Stadtbild empfunden.
Nach Jahrelangen Diskussionen, Konzepten und Abrissphantasien hat er es geschafft sich anzupassen und die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich zu ziehen. Als „grüner Bunker“ fand er die Akzeptanz und wird, entsprechend seiner ihm zugedachten Aufgabe, gewürdigt.

85 Jahre nach dem Krieg ist er jetzt für jeden zugänglich. Mit „vergangenundvergessen“ sehen sie nicht nur das Offensichtliche. Auf der 100-minütigen Tour erfahren sie spannende Hintergründe über die 8 Flaktürme welche Europaweit errichtet wurden.

 

Nächste Führung am 13.03.2025 um 18 Uhr

Tickets gibt es hier: https://vergangenundvergessen.de/ticketshop/

Dokumentationszentrum denk. mal Hannoverscher Bahnhof

Am nördlichen Ende des Lohseparks wird 2027 das Dokumentationszentrum denk. mal Hannoverscher Bahnhof eröffnet. Eine Dauerausstellung wird die nationalsozialistischen Deportationen in übergreifende historische Zusammenhänge einordnen.

Künftig wird ein von der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte entwickeltes Dokumentationszentrum das Schicksal der Deportierten in die Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung einbetten. Das Schweizer Architekturbüro Boltshauser Architekten AG plant den Neubau in enger Zusammenarbeit mit der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte als künftiger Nutzerin.

Der Entwurf sieht ein zweigeschossiges Gebäude mit rund 1.000 Quadratmetern Fläche vor. Das Dokumentationszentrum enthält eine Ausstellungsfläche sowie Seminar- und Arbeitsräume. Die öffentliche Hand wird den Innenausbau und den Einbau der von der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte erarbeiteten Ausstellung übernehmen.

Lohsepark-Pavillon

Der Baubeginn kann nach Abschluss des B-Planverfahrens erfolgen, die Fertigstellung ist für 2026 geplant. Bis zur Eröffnung des geplanten Dokumentationszentrums bietet der Info-Pavillon denk.mal Hannoverscher Bahnhof erste Informationen über den Ort der Deportationen in Hamburg.

Die Entwicklung des Gedenkortes

2004 legten Dr. Linde Apel und Dr. Frank Bajohr, Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg, die erste Studie zum Thema „Die Deportationen von Juden sowie Sinti und Roma vom Hannoverschen Bahnhof in Hamburg 1940-1945″ der Kulturbehörde vor. Um den Bahnhof als Ort des Gedenkens in der Stadt zu etablieren, initiierte die damalige Kultursenatorin Prof. Dr. Karin von Welck einen mehrstufigen politischen Prozess, der seither von den Opfer- und Betroffenenverbänden begleitet wird: Nach einem Kolloquium im Juni 2007 zum Thema „Der Erinnerungsort Lohseplatz in der HafenCity“ schrieben die Regierungsparteien die Entwicklung einer Gedenkstätte am ehemaligen Hannoverschen Bahnhof im Frühjahr 2008 im Koalitionsvertrag fest.

Im Rahmen eines Werkstattgesprächs am 27. Oktober 2008 wurden die von einer Steuerungsgruppe erarbeiteten Empfehlungen für den Gedenkort und die Überarbeitung des Masterplans der HafenCity öffentlich vorgestellt und diskutiert. 2009 wurde die von Dr. Linde Apel konzipierte Ausstellung „In den Tod geschickt. Die Deportationen von Juden, Roma und Sinti aus Hamburg 1940 bis 1945“ im Kunsthaus Hamburg gezeigt.
Für die Gestaltung des Lohseparks, in den der Gedenkort integriert ist, fand zwischen 2009 und 2010 ein internationaler Freiraumwettbewerb statt, den am Ende das Büro Landschaftsarchitekten Vogt, Zürich, gewann.

2016 folgte die Eröffnung des Lohesparks, in deren Rahmen die sogenannte „Fuge“ als wichtiger landschaftsarchitektonischer Bestandteil des Gedenkorts eingeweiht wurde. Die „Fuge“ verbindet den zentralen Gedenkort am unter Denkmalschutz stehenden Relikt des Bahnsteigs 2 mit dem ehemaligen Bahnhofsvorplatz (Lohseplatz). Im Mai 2017 wurde schließlich der zentrale Gedenkort mit den Namenstafeln der Opfer an den Gleisrelikten fertiggestellt und eingeweiht. Bis 2026 entsteht ein Dokumentationszentrum in unmittelbarer Nähe zum Gedenkort, welches von der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte betrieben werden wird.

Um vor allem junge Menschen für den historischen Ort zu interessieren, wurde 2011/2012 das Projekt „Wie wollt ihr euch erinnern?“ mit 40 Jugendlichen durchgeführt. Über mehrere Monate erarbeiteten sie Ideen und Konzepte für die Gestaltung des künftigen Dokumentationszentrums.

Mehr Informationen und Hinweise auf Veranstaltungen erhalten Sie hier:
https://hannoverscher-bahnhof.gedenkstaetten-hamburg.de/de/

 

Nachste Termine für die Führung  durch „Das jüdische Hamburg“:

März 2025: 15.03.2025 um 16:30 Uhr

April 2025: 22.04.2025 um 15:30 Uhr

Juli 2025: 21.07.2025 um 14 Uhr

 

Weitere Infos finden sie hier: https://vergangenundvergessen.de/touren/das-juedische-hamburg/

Bunkerführung

Ein Zombeck-Turm in Hasselbrook

 

….öffnet seine Türen am 01. März 2025 um 14 Uhr und 16:30 Uhr

Zentralbild
II.Weltkrieg 1939-45
Berlin am 8. April 1944.
Der Rundfunk hat anfliegende feindliche Flugzeuge gemeldet. Die Bevölkerung sucht ihre Luftschutzräume auf.

Tickets unter: https://vergangenundvergessen.de/ticketshop/

 

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#2weltkrieg

Bunkerführung – Zombeck Turm Hasselbrook

Ein Zombeck-Turm in Hasselbrook

Geschichte

Hamburg-Hamm wuchs vor dem Zweiten Weltkrieg mit etwa 90.000 Einwohnern zu einem der bevölkerungsreichsten Stadtteile Hamburgs heran. Durch die alliierten Luftangriffe, den sogenannten „Feuersturm auf Hamburg“ oder auch betitelt aus der Bibel „Die Gomorrha Angriffe“ ab dem 25. Juli 1943, wurde der Stadtteil jedoch fast vollständig zerstört. Durch die extra entwickelten Spreng- und Phosphorbomben wurden fast alle Wohnhäuser bis auf die Grundmauern zerstört.
Ziel der Angriffe war es die Bevölkerung zu demoralisieren. Sie sollten den Krieg nicht mehr „weiter produzieren“ und diesen somit beenden.
Trotz der unglaublichen Zerstörungen, allein 35.000 Menschen verloren ihr Leben und ca. eine Million Hamburger wurden obdachlos, war der Krieg nicht vorbei. Die Menschen jedoch waren kriegsmüde geworden und hofften auf ein baldiges Ende.

Bunkerbau in Hamm

Laut des Zivilschutz Konzepts von 1941 sollten in Hamm 29 Luftschutzbunker entstehen; mit Ende des Zweiten Weltkrieges waren elf fertiggestellt, die auch heute noch zum Teil betriebsfähig sind und dem Zivilschutz dienen.
Auch ein Bunkerturm der Bauart Zombeck ist Nähe der Schule S-Bahn Hasselbrook entstanden. Diesen besondere Bunkertyp gibt es seit dem Jahr 1937. Paul Zombeck gab dem Turm nicht nur seinen Namen. Er schuf im Inneren nur eine Ebene. Eine Spirale oder auch Wendel, welche den Menschen die Möglichkeit gab diesen schnell zu befüllen. Ohne Stufen und anderen Stolperfallen konnte der Schutzsuchende schnell das Innere erreichen. Durch die massiven Außenwände und dem Spitzdach, welches zusätzlich dafür sorgte, dass die Bomben nicht auf dem Dach liegen blieben, war die Sicherheit gegeben.

Nach dem Krieg

Wie viele andere Bunkeranlagen auch, wurden diese Bauwerke nach dem Krieg vergessen. Teilweise nach genutzt verfielen sie in einen Dornröschenschlaf.

Heute

Aktuell befindet sich der Turm im Besitz der „Sprinkenhof AG“, welche diesen liebevoll saniert und für die Öffentlichkeit hergerichtet hat.

Neu!

Der Zombeck-Turm öffnet seine Türen!!!

 

Nächste Touren:

01.03.2025 14 + 16:30 Uhr

06.04.2025 14 + 16:30 Uhr

27.04.2025 14 + 16:30 Uhr

31.05.2025 14 + 16:30 Uhr

Tickezs unter: https://vergangenundvergessen.de/ticketshop/

Gruppentour-Buchungen unter: https://vergangenundvergessen.de/gruppenanfragen/

Das jüdische Wien

Kaum eine Stadt Europas verfügt über eine solch enge Verknüpfung zwischen der Geschichte ihrer jüdischen Mitbürger*innen und dem Aufstieg zu einer Metropole des Geistes, der Wissenschaft und der Künste wie Wien.

 

Das Wien zur Zeit des fin de siècle war gleichzeitig auch die Hochblüte der jüdischen Gemeinde. Bis 1938 hatte Wien eine aktive jüdische Gemeinde mit Dutzenden Synagogen und Bethäusern. Der schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts weit verbreitete Antisemitismus wurde die Basis für Rassenwahn und Terror der Nazis. Unmittelbar nach der Besetzung Österreichs durch die deutsche Wehrmacht im März 1938 wurde er zum Grundgedanken der neuen politischen Führung. 140.000 Österreicher*innen mussten demzufolge aus rassischen Gründen flüchten. 65.000 Menschen, denen eine Flucht nicht mehr möglich war, wurden ermordet.

 

 

Seit wenigen Jahren ist jüdisches Alltagsleben wieder im Straßenbild Wiens zu sehen. Vor allem im 2. Wiener Gemeindebezirk, der auch jüdische Schulen und Sozialeinrichtungen beheimatet, gibt es mittlerweile eine wachsende jüdische Gemeinde und eine reichhaltige jüdische Infrastruktur.

https://www.wien.gv.at/spaziergang/juedisches-wien/

 

Termine für eine Führung durch „Das jüdische Hamburg“: 13.02.2025 um 17 Uhr

Tickets gibt es hier: https://vergangenundvergessen.de/ticketshop/

 

# Hamburger Unterwelten
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# Bunker
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# Architektur
# Geschichte
# 2. Weltkrieg

Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz

Am Montag (27.1.) findet anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau eine Gedenkveranstaltung am Millerntor-Stadion statt. Der Fanladen St. Pauli und der FC St. Pauli laden alle Interessierten ein, gemeinsam der Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken und ein klares Zeichen gegen Antisemitismus und Diskriminierung zu setzen.

Die vom Fanladen organisierte Veranstaltung beginnt um 18 Uhr am Gedenkort vor der Südtribüne mit einer Kranzniederlegung und einer Schweigeminute. Im Anschluss folgt der offizielle Teil mit Reden von Oke Göttlich, Präsident des FC St. Pauli, Stefan Hensel, dem Beauftragten für Jüdisches Leben und die Bekämpfung und Prävention von Antisemitismus der Stadt Hamburg, sowie einem Vertreter des Fanladens St. Pauli.

Nach dem offiziellen Teil haben die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich im Clubheim bei einem warmen Getränk zu versammeln und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Auch Mitglieder unseres Vereins und seines Vorgängervereins, dem St. Pauli Turnverein, waren während des Nationalsozialismus von Verfolgung, Verhaftung und Ermordung betroffen. Diese Geschichte wollen wir nicht vergessen und auch in diesem Jahr in Erinnerung rufen.

Wichtige Programmpunkte:

  • 18 Uhr: Kranzniederlegung und Schweigeminute am Gedenkort vor der Südtribüne
  • Reden: Oke Göttlich (Präsident FC St. Pauli), Stefan Hensel (Beauftragter für Jüdisches Leben, Stadt Hamburg) und Vertreter des Fanladens St. Pauli
  • Im Anschluss: Gemütliches Beisammensein im Clubheim mit warmen Getränken und Austausch

Zusätzlich zur Gedenkveranstaltung am 27. Januar ist für den Spieltag gegen den FC Augsburg am Sonnabend (1.2.) eine offizielle Schweigeminute geplant. Neben dieser Schweigeminute werden die Fans mit einer passenden Choreografie ein starkes Zeichen setzen. Die Aktion wird den Opfern des Nationalsozialismus gedenken und zugleich eine Mahnung an uns alle sein, dass solche Verbrechen nie wieder geschehen dürfen. Es ist eine Gelegenheit, im Rahmen des Fußballspiels gemeinsam innezuhalten, zu reflektieren und denjenigen zu gedenken, die unter dem Regime des Nationalsozialismus gelitten haben. Wir laden alle ein, sich dieser wichtigen Geste der Erinnerung und des Widerstands anzuschließen.

https://www.fcstpauli.com/news/gedenkveranstaltung-zum-80-jahrestag-der-befreiung-von-auschwitz/

 

Nächste Tour durch „Das jüdische Hamburg“ am 13.02.2025 um 17 Uhr

Tickets und Infos gibt es hier: https://vergangenundvergessen.de/touren/das-juedische-hamburg/

„Und jedem Abschied wohnt ein Zauber inne…“

Hier und heute möchte ich DANKE sagen für die Möglichkeit der Öffnung des Hochbunkers in der Behringstraße 38 in Hamburg-Altona.

Hunderte von Interessieren konnten ein letztes Mal die Geschichte sehen, spüren, anfassen und ausprobieren.
Nun ist sein Schicksal besiegelt. Der Bunker wartet auf seinen Abriss und wir verlassen diesen kreativen Ort. Kunst und Kultur sollte die ehemalige Nutzung aufheben, den Ort aufwerten und verändern. Das ist uns gelungen. 30 Künstlerinnen und Künstler, bestehend aus Malern, Schauspielern, Performance Künstlern, Photographen, Designern, Architekten und Musikern, haben 9 Monate lang die kalten Bunkerräume bespielt und ihnen Leben eingehaucht.
Ein besonderer Dank geht auch an die Nachbarschaft, welche uns mit offenen Armen aufgenommen hat. So viele nette Gespräche hat es gegeben. So viel Herzlichkeit wurde uns entgegengebracht. DANKE!

ABER: auch weiterhin wird es Führungen durch die Hamburger Unterwelten geben!!!!

http://www.vergangenundvergessen.de

Letzte Touren im HOCHBUNKER Behringstraße 38 in Hamburg-Altona

HOCHBUNKER Reiherdamm 10

Foto: Sandra Latussek

Ein Hochbunker am Hafen. Unscheinbar und doch gut von der Straße aus zu erkennen. Das Gelände selbst gehört der Marine, welche hier im Hamburger Hafen einen ihrer Standorte hat.

Ich selbst hatte kannte die Anlage noch nicht und war dementsprechend froh über den Hinweis eines Besuchers meiner Bunkertouren in der Behringstraße 38 in Hamburg-Altona.

Schnell wurde ein Besichtigungstermin vereinbart und ich begab mich auf die Suche…

Fotos: Sandra Latussek

Das sagt die Bundeswehr im Jahr 2020???

„Der Bundeswehr-Standort Reiherdamm in Hamburg wird seither durch die Marine genutzt. Er dient zur Unterbringung von Schiffsbesatzungen während derer Werftliegezeiten in Hamburg. In der Liegenschaft befinden sich hauptsächlich Unterkünfte; daneben einige Büros, ein Verpflegungsgebäude und eine Sporthalle. Neben der temporären Unterbringung der Schiffsbesatzungen und Lehrgangsteilnehmern sind derzeit rund 20 Angehörige der Bundeswehr dort stationiert. Die Anzahl der in der Liegenschaft stationierten Angehörigen der Bundeswehr hat sich in den letzten Jahren nicht wesentlich verändert. Dauerhaft werden keine Personen am Standort untergebracht.“

Quelle: https://fragdenstaat.de/anfrage/bundeswehrstandort-reiherdamm-hamburg-steinwerder/

 

Doch auf dem Gelände gibt es noch mehr zu entdecken. Schon vom Reiherdamm kann man den Hochbunker aus dem 2. Weltkrieg gut erkennen. Grauer Beton schimmert durch die Netze hindurch, in welche dieser eingewickelt ist. Diese dienen dem Schutz der Marinesoldaten, denn nach fast 80 Jahren ist der Bunker instabil geworden und Beton platzt ab.

Im 2. Weltkrieg diente er den Hafenarbeitern zum Schutz.

Das Besondere an diesem Bauwerk jedoch ist seine Größe. Mit nur einem Treppenhaus im Inneren konnten nur eine kleinere Anzahl von Personen Schutz finden. Auch war die Möglichkeit eines Rettungsweges nicht gegeben.

6 Etagen geht es nach oben. Schriftzüge erinnern an die damaligen Luftangriffe. Kurz und knapp wurden diese in jede Etage geschrieben.

Heute steht der Hochbunker leer. Maximal als Lager für die Marine wird dieser genutzt.

 

Leider kann dieser Bunker nicht besichtigt werden, aber der HOCHBUNKER in Hamburg-Altona öffnet am 19.01.2025 das letzte Mal seine Türen!

 

Tickets gibt es hier: https://vergangenundvergessen.de/touren/hochbunker-behringstrasse-38/

 

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Der HOCHBUNKER in der Behringstraße 38 – Das Bedürfnis nach Sicherheit!?

Verkauf von Atombunkern boomt

Angesichts globaler Krisen und der Angst vor nuklearen Bedrohungen steigt die Nachfrage nach privaten Atombunkern. Experten betonen jedoch, dass sie im Ernstfall keinen ausreichenden Schutz bieten.

18.12.2024, 08.21 Uhr

Während die globale Bedrohung durch Atomwaffen wächst, steigt auch der Wunsch vieler Menschen nach Sicherheit und der Verkauf privater Atombunker nimmt zu. Kritiker warnen, dass die Räume im Ernstfall keinen ausreichenden Schutz bieten und die eigentliche Gefahr eines Atomkriegs nicht abwenden können.

Führende Vertreter der globalen Sicherheitsbehörden sprechen von einer wachsenden nuklearen Bedrohung, da die Ausgaben für Waffen im vergangenen Jahr auf 91,4 Milliarden Dollar gestiegen sind. Trotz der steigenden globalen Sicherheitsrisiken warnen Experten, dass Bunker die trügerische Auffassung verbreiten, ein Atomkrieg sei überlebensfähig.

Die Federal Emergency Management Agency (FEMA) empfiehlt, im Falle einer nuklearen Detonation in bestehenden und stabilen Gebäuden Schutz zu suchen, idealerweise in einem Keller, und sich mindestens einen Tag lang von Außenwänden fernzuhalten. Diese Räume können laut FEMA Schutz vor radioaktivem Niederschlag bieten.

Gefühl von Sicherheit

Doch die Debatte über die Wirksamkeit von Bunkern hält an. Von kleinen Metallboxen zum Hineinkriechen bis zu extravaganten unterirdischen Villen: Weltweit werden immer mehr private Bunker verkauft. Die Käufer sagen, dass ihnen Bunker ein Gefühl der Sicherheit vermitteln.

Alicia Sanders-Zakre von der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen betont die psychologische Komponente von Bunkern: »Bunker sind kein Mittel, um einen Atomkrieg zu überleben, sondern ein Mittel, das es einer Bevölkerung ermöglicht, die Möglichkeit eines Atomkriegs psychologisch zu ertragen.«

»Die Menschen sind verunsichert und wollen einen sicheren Ort, an dem sie ihre Familie unterbringen können. Und sie sind überzeugt, dass es besser ist, die Bunker zu haben und nicht zu brauchen, als sie zu brauchen und nicht zu haben«, sagte Ron Hubbard, CEO von Atlas Survival Shelters, in seiner Bunkerfabrik in Sulphur Springs, Texas gegenüber Associated Press.

Von Hans Kadereit – Selbst fotografiert, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=19806373

 

Einem Marktforschungsbericht der Firma BlueWeave Consulting zufolge wird der Markt für US-Bomben- und Atombunker bis 2030 von 137 Millionen Dollar im vergangenen Jahr auf 175 Millionen Dollar anwachsen. Zu den wichtigsten Wachstumsfaktoren gehören dem Bericht zufolge »die zunehmende Bedrohung durch nukleare oder terroristische Angriffe oder zivile Unruhen«.

Von Hans Kadereit – Selbst fotografiert, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=19806373

 

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/bunker-schutzraum/2948723536-87-9276

Bunker Schutzraum

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https://www.schutzraum-zentrum.de/bunker

 

Infos und Tickets für den Hochbunker in der Behringstraße gibt es hier: https://vergangenundvergessen.de/touren/hochbunker-behringstrasse-38/

 

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„Der 3. Weltkrieg hat begonnen!“ – LETZTE TOUREN IM HOCHBUNKER

Photographin_Vivien Nickel

 

…so eine Textzeile in der heutigen Presse. Ich will dies nicht hören! Nicht lesen! Einfach die Augen schließen und an was Schönes denken! Ich weiß zu viel!

 

Schon seit über 20 Jahren beschäftige ich mich mit der Geschichte des 2. Weltkriegs. Oft habe ich mir die Frage gestellt, wie es möglich war das dieser so viel Leid und Zerstörung über die Menschen bringen konnte. Wie kam Hitler an die Macht? Wann war die Möglichkeit verstrichen das Blatt zu wenden? Wieso haben wir nicht aufgepasst? Wieso haben wir nichts dazugelernt?

Heute, wie damals, befinden wir uns im Kalten Krieg.

Heute, wie damals, hoffen die Menschen auf Schutz und verschließen wieder einmal die Augen vor der Realität.

 

In den 70-igern…

Bunker, welche im Kalten Krieg umgerüstet wurden, sollten die Bevölkerung vor atomaren, biologischen und chemischen Kampfstoffen schützen. Hierfür wurden u.a. Filteranlagen eingebaut. Auch Decken, Seife, Essschalen und Löffel waren vorhanden. Schaut man jedoch genauer in die Küchen oder Sanitätsräume fällt auf, dass Essen oder medizinische Vorräte fehlten. Diese sollten in einem halben Jahr Vorbereitungszeit in die Anlagen gebracht werden. So die Theorie.

 

Heute…

Seit dem Beginn des Angriffskrieges auf die Ukraine befinden sich die Verantwortlichen unserer Regierung in einer Art Schockstarre. Die Berichte in den Medien überschlagen sich. Da ist von Krieg die Rede, von Atomwaffen, von der Angst der Menschen und der Sinnlosigkeit der kriegerischen Handlungen.

 

Und wieder die Frage nach dem Schutz? Wo sind die Bunker? Wo sind die Schutzräume? Wie dick müssen die Wände sein, damit die Gebäude den Bomben standhalten?

Gerade auf einer meiner letzten KinderTouren bekamen wir die Antwort präsentiert: „Nein! Es geht hier nicht um die Größe der Bomben oder die Dicke der Bunkerwand! Wir müssen diesen Krieg beenden. Das ist die Frage! Ohne den Krieg benötigen wir weder Bomben noch Bunker!“.

Dominick, 10 Jahre

 

Diskutieren sie mit und begebn sich mit mir an den Ort des Geschehens:   Hochbunker Behringstraße 38, Hamburg

https://vergangenundvergessen.de/touren/hochbunker-behringstrasse-38/

Die nächsten Termine:

2025

12.01.2025 um 16:30 Uhr

15.01.2025 um 18 Uhr

19.01.2025 um 11, 16:30 und 18 Uhr ………………..dann wir der Bunker für immer seine Türen schließen…..