„Ich glaube, dass der Film mit jeder Person etwas macht!“

The Zone of Interest – FSK 12 – 2023 – Krieg/Krimi -1 h 46 min

Der Auschwitz-Kommandant Rudolf Höß und seine Ehefrau Hedwig realisieren auf einem direkt an die Lagermauer angrenzenden Grundstück ihre Vorstellung eines Traumlebens mit einer kinderreichen Familie, Haus und großem Garten. Als Rudolf nach Oranienburg versetzt werden soll, droht das mühsam aufgebaute Familienidyll zu zerbrechen und er hält die Information vor seiner Ehefrau zurück. Als Hedwig davon erfährt, weigert sie sich, ihr „Traumhaus“ zu verlassen.

‚The Zone of Interest‘ zeigt als Spielfilm den Holocaust, so wie man ihn noch nie gesehen hat. Oder man muss eigentlich sagen: So wie man ihn noch nie nicht gesehen hat“, sagt die Filmkritikerin Katja Nicodemus.

 

Lernen sie „Das jüdische Hamburg“ kennen auf der gleichnamigen Tour von https://vergangenundvergessen.de 

Nächster Termin am 29.03.2024 um 14 Uhr.

Buchen unter: https://vergangenundvergessen.de/ticketshop/

Restplätze „unterm Hafen“

Von einst 2.000 Schutzräumen gibt es heute noch 599 öffentliche Bunker in Deutschland. Das gab das Innenministerium kürzlich bekannt. Ein wenig mehr als eine halbe Millionen Menschen könnten hier Schutz finden, so die zuständige Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA).

 

 

Doch ist die Suche nach Bunkerplätzen der wirklich richtige Umgang mit dem Krieg in der Ukraine und dem drohenden 3. Weltkrieg? Sollte anstelle von Bunkerbau nicht die Politik verhindern, dass es, nach so vielen Jahren anscheinend vergeblicher Mühen, nun doch zum Ernstfall kommt. Allein dies aufzuschreiben scheint absurd und surreal.

Begleiten Sie mich auf der Tour „unterm Hafen“ und lassen Sie uns versuchen, beginnend mit der Geschichte um den 2. Weltkrieg, die heutige Situation zu verstehen. Ich kann dies nicht…

Restkarten für den 04.02.24 um 15 Uhr unter: https://vergangenundvergessen.de/touren/unterm-hafen/

 

Seemannskirchen-Skandinavische Weihnachtsmärkte

Die skandinavischen Weihnachtsmärkte der Seemannskirchen sind in Hamburg seit vielen Jahren Tradition. Sie erfreuen sich bei Hamburgern und Touristen großer Beliebtheit.

Skandinavische Weihnachten in Hamburg

I

m November können BesucherInnen in typisch nordischer Weihnachtsatmosphäre traditionelle Köstlichkeiten und regionale Spezialitäten aus Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden genießen.

Zudem werden auf den Skandinavischen Weihnachtsbasaren traditioneller Advents- und Weihnachtsschmuck, Textilien, schönes Kunsthandwerk, Lebensmittel und andere skandinavische Spezialitäten angeboten.

Die Weihnachtsbasare der nordischen Seemannskirchen 2023

Sa.  25. November, 12-19 Uhr
So.  26. November, 12-18 Uhr

Führung durch „Das jüdische Hamburg“

https://shmh.de/de/dauerausstellung-juden-in-hamburg

Blicke in die Sammlungen des Museums für Hamburgische Geschichte

Die Ausstellung Juden in Hamburg zeigt die bewegte und wechselvolle Geschichte der jüdischen Bewohner der letzten 400 Jahre: die schwierigen Anfänge um 1600, den mühevollen Emanzipationsprozess bis zur rechtlichen Gleichstellung im späten 19. Jahrhundert und die Blütezeit während der Weimarer Republik ebenso wie die Zeit der nationalsozialistischen Verfolgungen und den Aufbau der heutigen Gemeinde nach 1945.

Jüdische Lebensfeste wie Geburt, Bar und Bat Mizwa, Heirat und Tod werden erläutert und der Besucher kann den Nachbau des Interieurs einer Synagoge sowie eine gutbürgerliche Wohnsituation um die Jahrhundertwende betreten.
Der Einfluss der Juden, ihre Integration und Diskriminierung in Politik und Wirtschaft, Kunst und Wissenschaft sowie Religion und Alltagsleben werden ebenso behandelt wie die Verfolgung und Vernichtung der Juden während der NS-Herrschaft.

Die ausgewählten Exponate erzählen unter anderem vom Überseehandel des 17. Jahrhunderts und dem hebräischen Buchdruck, vom vielfältigen Gemeindeleben und der Tätigkeit jüdischer Prominenter in der Hansestadt. Sie veranschaulichen die Bedeutung, die die Juden für das städtische Leben und die Entwicklung der Stadt bis heute hatten. Sie zeigen auch den Verlust, den die brutale Vernichtung des jüdischen Lebens unter der Herrschaft der Nationalsozialisten bedeutete.

Zur Vermittlung der jüdischen Kultur und Geschichte veranstaltet das Museum für Hamburgische Geschichte ein umfangreiches Begleitprogramm.

 

Der nächste öffentliche Termin bei der Führung durch „Das jüdische Hamburg“ ist am Mittwoch den 31.05.2023 um 14 Uhr.

Anmelden kann man sich hier: https://vergangenundvergessen.de/ticketshop/

„Operation Gomorrha“ und die Architektur des Krieges in Eimsbüttel

Mit Beginn der Zeit des Nationalsozialismus wurden in Hamburg Bunker und Schutzräume errichtet. Sie sollten die zivile Bevölkerung vor den drohenden Luftangriffen schützen. Wurden zu Beginn des Krieges ausschließlich kriegswichtige Industrie angegriffen war das Ziel der „Operation Gomorrha“ der Mensch selbst. Über 35.000 Menschen verloren ihr Leben. 220.000 Wohnungen wurden zerstört. 900.000 Menschen waren obdachlos.

Eimsbüttel als einwohnerstärkster Stadtteil des Bezirks und kriegswichtiger Industriestandort, wurde durch die massiven Bombenangriffe großflächig zerstört und nach Kriegsende umfangreich saniert und wiederaufgebaut. Allein durch das Aufbauprogramm, welches durch die Hamburger Baubehörde gefördert wurde, entstanden hunderte neue Wohnungen. Plaketten erinnern heute noch an Zerstörung und Wiederaufbau.

Begeben Sie sich mit mir auf Spurensuche entlang der Relikte vergangener Zeiten.

Termine:

05.05.2023 um 16 Uhr
10.05.2023 um 16 Uhr
02.06.2023 um 16 Uhr
14.06.2023 um 16 Uhr
07.07.2023 um 16 Uhr
12.07.2023 um 16 Uhr

Buchungen unter: https://vergangenundvergessen.de/ticketshop/

Koschere Lebensmittel endlich auch in Hamburg!

Seit vielen Jahren biete ich über „vergangenundvergessen“ Führungen auch durch „Das jüdische Hamburg“ an. Schon während meiner ersten Recherchen zu dem Thema stellte ich mir immer dieselbe Frage: Kehrt das jüdische Leben zurück in die Hansestadt? Lesen konnte ich dies. Im Netz, in der Presse und auch im Gespräch mit Mitgliedern der jüdischen Gemeinde wurde meine Frage bejaht. Die jüdische Gemeinde wächst. Dies zeigt die Statistik. Wo bis in die 90-iger Jahre nur wenige hunderte Mitglieder gemeldet waren, spricht man aktuell von einigen Tausenden. Auch ist bekannt, dass der religiöse Zweig, innerhalb der Gemeinde, deutlich vertreten ist in der Hansestadt. Dies bedeutet, dass diese Mitglieder streng nach den Gesetzen der Tora leben. Hierzu gehört natürlich auch eine koschere Ernährung. Wo jedoch können diese Lebensmittel erworben werden? Viele Besucher der Stadt haben diese im Gepäck mitgebracht. Orthodoxe Juden importieren Nahrung teils aus dem Ausland. Dies ist eine belastende Situation, welche nun eine Änderung erfährt.

In der Rothenbaumchaussee wird „eine Lücke gefüllt!“. Manfred Lücke öffnet ein koscheres Lebensmittelgeschäft. Bis zu 1000 verschiedenste Lebensmittel können nun vor Ort erworben werden. In den Regalen stehen schon Mazzen (koscheres Brot), Gemüsekonserven, Marmelade und viele bunte Süßigkeiten. Es gibt Milch, Käse und Butter. Streng getrennt davon brummt an der Wand eine Tiefkühltruhe mit Fleisch. Das Besondere: Alle Waren haben ein Siegel, das die Herstellung nach den jüdischen Riten garantiert.

Kosher Market GmbH

Adresse: Rothenbaumchaussee 19, 20148 Hamburg

 

Öffnungszeiten:

Montag 10:00–18:00
Dienstag 10:00–18:00
Mittwoch 10:00–18:00
Donnerstag 10:00–18:00
Freitag 10:00–16:00
Samstag Geschlossen
Sonntag Geschlossen
 
Erfahren Sie mir mehr über diese Riten und das jüdische Leben in der Hansestadt auf der Tour!

 

Termine:

April   21.04.2023 um 16 Uhr

Mai    31.05.2023 um 14 Uhr

 

Tickets unter: https://vergangenundvergessen.de/ticketshop/

Fritz Bauers Erbe – Gerechtigkeit verjährt nicht

Ein Film von Sabine Lamby, Cornelia Partmann und Isabel Gathof ab 02.02. 2023 im Abaton Hamburg

Der systematische Massenmord in den Konzentrationslagern des NS-Regimes fand nicht durch einzelne, wenige Täter statt, sondern nur durch die Unterstützung von tausenden Mittätern. Lange konnte die deutsche Justiz dieser historischen Tatsache nicht gerecht werden. Durch Generalstaatsanwalt Fritz Bauer wurden bei den Frankfurter Auschwitz Prozessen 1963 zum ersten Mal Angeklagte für Beihilfe zum Mord vor ein deutsches Gericht gebracht. Doch schon damals kam es, trotz umfassender Erkenntnisse, nicht zu einer Prozessflut – im Gegenteil: die Strafverfolgung von NS-Verbrechern nahm sogar ab. Rund 60 Jahre später findet Fritz Bauers Erbe nun Anwendung.

Der Dokumentarfilm FRITZ BAUERS ERBE – GERECHTIGKEIT VERJÄHRT NICHT zeigt anhand der jüngsten NS-Prozesse wie sich Fritz Bauers Ansatz als neues Prinzip der Rechtsauffassung in Deutschland etablieren konnte.

Mit bewegenden und aufrüttelnden Zeitzeugenberichten von Überlebenden, entfaltet der Film eine faszinierende Geschichte darüber, wie die Gerechtigkeit ihren Weg in die deutschen Gerichte fand. Außerdem veranschaulicht er die wegbereitende Bedeutung der heutigen Urteile als Mahnung für die Zukunft.

Erfahren Sie mehr über „Das jüdische Hamburg“ am 03.02.2023 um 15:30 Uhr

Tickets hier: https://vergangenundvergessen.de/ticketshop/

Internationaler Holocaust-Gedenktag

https://www.zentralratderjuden.de/aktuelle-meldung

Der internationale Holocaust-Gedenktag wurde in Erinnerung an die Befreiung des KZ-Vernichtungslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 im Jahr 2005 auf Beschluss der Vereinten Nationen eingeführt. Bereits seit 1996 ist in der Bundesrepublik der 27. Januar Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, der auch dieses Jahr unter anderem mit einer Gedenkstunde im Bundestag begangen wird. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung bzw. geschlechtlichen Identität im Nationalsozialismus verfolgt wurden.

2023 jährt sich am 30. Januar zudem die Machtübernahme der Nationalsozialisten zum 90. Mal. Dazu sagt Dr. Josef Schuster: „Die Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler war der entscheidende Baustein hin zum mörderischen und totalitären NS-Staat und zur Schoa. Wir leben heute nicht im Jahr 1933, aber diese Ereignisse zeigen uns, Demokratie – und das, was wir mit ihr verbinden, – besteht nie nur aus ihrem Selbstwillen heraus. Um demokratische Werte muss aktiv gerungen werden; Demokratie muss wehrhaft sein. Das gilt umso mehr in Zeiten, in denen sich Krisen überlagern. Es grassieren Verschwörungserzählungen und gerade Juden werden immer wieder zu Sündenböcken. Menschenfeindlichkeit hat keinen Platz in Parlamenten. Die größte Bedrohung für demokratische Ordnungen und offene Gesellschaften geht im 21. Jahrhundert von ihrem Inneren aus.“

Erfahren Sie mehr auf der Tour durch „Das jüdische Hamburg“!

Termine und Tickets finden Sie hier: https://vergangenundvergessen.de/ticketshop/

 

„unterm Hafen“ – Tour am 02.01.2023 um 15:30 Uhr

„unterm Hafen“ – Tour am 02.01.2023 um 15:30 Uhr

In Hamburg gibt es eine Menge zu entdecken. Speicherstadt. HafenCity. Die Elbphilharmonie und viele weitere Attraktionen. Doch wie sieht es eigentlich tief unterhalb der Erdoberfläche aus?

Auf der Tour „unterm Hafen“ können Sie dies erfahren!

Die Kanalisation schlummert schon wenige Meter tief unter unseren Füßen. Auch der 2. Weltkrieg hat dafür gesorgt, dass viele unterirdische Bauwerke entstanden sind. Wofür wurden diese genutzt und kann man sie auch heute noch besuchen? Auch der Elbtunnel, ein gigantisches Bauwerk, welches schon zu Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden ist hat eine Menge Geschichte zu berichten.
Kommen Sie mit und entdecken auf der Tour „unterm Hafen“ besondere Bauwerke aus einer längst vergessenen Zeit!

Tickets unter: https://vergangenundvergessen.de/ticketshop/

Bunker in Hamburg – Das Schutzraumkonzept

Von einst 2.000 Schutzräumen gibt es heute noch 599 öffentliche Bunker in Deutschland. Das gab das Innenministerium kürzlich bekannt. Ein wenig mehr als eine halbe Millionen Menschen könnten hier Schutz finden, so die zuständige Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA).

Doch ist die Suche nach Bunkerplätzen der wirklich richtige Umgang mit dem Krieg in der Ukraine und dem drohenden 3. Weltkrieg? Sollte anstelle von Bunkerbau nicht die Politik verhindern, dass es, nach so vielen Jahren anscheinend vergeblicher Mühen, nun doch zum Ernstfall kommt. Allein dies aufzuschreiben scheint absurd und surreal.

Begleiten Sie mich auf der Tour „unterm Hafen“ und lassen Sie uns versuchen, beginnend mit der Geschichte um den 2. Weltkrieg, die heutige Situation zu verstehen. Ich kann dies nicht…

Infos und Tickets unter: https://vergangenundvergessen.de/touren/unterm-hafen/

Nächster Termin:
03.12.2022 um 14:30 Uhr